Bergische
Gartentour2025
Alle Sonntage im Juni geöffnet:
1., 8., 15., 22. und 29. Juni 2025
Sonntag, 14. September 2025
und weitere individuelle Termine




22. Bergische Gartentour 2025
Gärtnern macht glücklich.
Die Zukunft ist digital und der Einfluss der KI macht sich in unserem Alltag zunehmend bemerkbar.
Inwieweit die Garten- und Pflanzenwelt von der Digitalisierung profitieren kann wird sich noch zeigen. Bereits jetzt kann man sich mit Hilfe der KI Gartenträume realisieren lassen.
Aber was ist schon ein perfekter Plan von einem Garten, wenn keine Menschen da sind, die dann diesen Garten bepflanzen, pflegen und lebendig erhalten.
Von Menschen für Menschen und für den Erhalt der Artenvielfalt, das macht doch Gartenkultur aus. Und ein Garten, in dem man nicht selbst mit seinen eigenen Händen in der Erde gräbt, wird niemals der eigener Garten sein.
Moderne Maschinen erleichtern die Gartenarbeit, aber wahre Zufriedenheit entsteht erst, wenn man nach einem Tag im eigenen Garten auf ein gepflegtes Beet oder eine perfekt geschnittene Hecke blickt.
Genau das ist es doch, was die meisten Gartenbesitzer immer wieder antreibt. Die Freude im Einklang mit der Natur, den Wechsel der Jahreszeiten zu erleben und gleichzeitig kreativ eigene Vorstellungen von Pflanzenkombination, Blickachsen und Raumgestaltung realisieren zu können ist genau die Motivation, die ein Gärtnerherz braucht. Darüber hinaus dient Gartenarbeit erwiesenermaßen der körperlichen Fitness. Was will man also mehr.
Genau diese Erfahrungen können jedes Jahr die Besucher der Bergischen Gartentour machen, von denen viele im Laufe der Jahre unsere teilnehmenden Gärten begleiten und den Wandel mitverfolgen konnten. Auch in diesem Jahr laden wir Sie wieder dazu ein, die vielen spannenden Privatgärten im Bergischen Land zu besuchen und vielleicht motiviert es ja den ein oder anderen selbst seinen Garten im kommenden Jahr der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Junge Menschen für Gartenkultur zu begeistern wird zunehmend schwieriger. Ein Grund könnte der fehlende Erfahrungshorizont sein, da nur wenige in ihrer Kindheit direkten Kontakt zu einem eigenen Garten hatten. Und damit meinen wir einen Garten in dem wirklich was wachsen kann und nicht die sogenannten Gärten in unseren Neubaugebieten, die rundherum zugepflastert sind und in denen kein Platz mehr für einen Baum oder ein Gemüsebeet bleibt.
Wir können an diesen Umständen nur wenig ändern, aber vielleicht gelingt es, dass wir mit den Gärten der Bergischen Gartentour ein Vorbild geben, um die nachfolgende Generation zu inspirieren.
Denn eins ist sicher: Gärtnerinnen und Gärtner gehören zu den glücklichsten Menschen.
Ute Brehm und Michael Schröter
Organisatoren der Bergischen Gartentour